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Eifelfleisch ist Teil der Simon-Gruppe

Eifelfleisch ist Teil der Simon-Gruppe

Seit Jahresbeginn gehört der Schlachthof von Eifelfleisch zu Fuchs und Simon-Fleisch. Der bisherige Inhaber Dr. Peter Müller (64) habe sich aus Altersgründen zum Verkauf der Firma entschlossen, teilen die Unternehmen gemeinsam mit. In dem Betrieb der Eifelfleisch Müller GmbH in Gerolstein seien zuletzt wöchentlich knapp 180 Rinder und 250 Schweine geschlachtet und zerlegt worden. Etwa 35 Mitarbeiter seien dort beschäftigt. Die bisherige Geschäftsführerin Bianca Engeln (43) wird das Unternehmen weiterhin leiten, nunmehr unterstützt von Klaus-Dieter Fuchs als weiterem Geschäftsführer. Für die Simon-Holding, die ihre Rinderschlachtung zuletzt in Prüm konzentriert hatte, eröffnet der Erwerb der Anlage in Gerolstein Wachstumspotenzial, das der Fuchs-Standort in Prüm nicht bietet. Dort werden aktuell wöchentlich etwa 600 Rinder geschlachtet. „Der Schlachthof in Gerolstein ist eine wichtige Ergänzung für uns, die Produktionskapazitäten im Prümer Schlachthof sind weitgehend erschöpft, und Wachstum im Rindfleischbereich war nur noch durch einen Neubau oder den Erwerb eines weiteren Schlacht- und Zerlegebetriebs zu schaffen“, erläutert Klaus-Dieter Fuchs in einer Mitteilung an die Medien und verweist dabei auf das Ausbaupotenzial des Betriebs in Gerolstein (Landkreis Vulkaneifel). Dr. Bernhard J. Simon ergänzt: „Dieser Schritt sichert nicht nur die Zukunft des Standorts Gerolstein, sondern ist auch ein wichtiges Signal für die gesamte Landwirtschaft in der Region.“ Die Eifel sei mit Abstand die viehstärkste Region in Rheinland-Pfalz, gerade die Milchviehhaltung habe einen besonderen Stellenwert. In den vergangenen Jahrzehnten sei eine Vielzahl von Schlachtstätten in und um die Eifel geschlossen worden, was schließlich zu Engpässen bei den Schlachtkapazitäten geführt habe. Mit den Standorten in Prüm und Gerolstein sei man nun aber gut aufgestellt, so Dr. Simon. So lasse sich einerseits auch langfristig der Bedarf an regionalen Schlachtkapazitäten in der Eifel abbilden und andererseits profitierten die Bauern von kurzen Wegen zum Schlachthof. Simon-Fleisch gehört zu den Top 10-Unternehmen der deutschen Fleischwirtschaft. Mit etwa 550 Mitarbeitern werden am Standort Wittlich jährlich etwa 1,1 Mio. Schweine geschlachtet und verarbeitet. Geleitet wird das Unternehmen in fünfter Generation von den Cousins Alexander und Bernhard J. Simon. Zur Simon-Fleisch-Gruppe, die mehr als 700 Mitarbeiter beschäftigt und einen Jahresumsatz von knapp 300 Mio. Euro erwirtschaftet, gehören neben den Schlachtbetrieben in Prüm und Gerolstein unter anderem auch die Eifeler Fleischwaren Ludwig Babendererde GmbH in Lissendorf.
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